Johann Kapferer

Foto (c) Thomas Parth, Tiroler Tageszeitung

"Herzlich Willkommen auf meiner Homepage, liebe Leserinnen und Leser"

... tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von Dobar, dem kleinen Königstiger, "N E U" dem Jugendkrimi aus Tirol: "Im Zeichen des Wofsmondes" und den Geschichten: "Die pfefferminzgrüne Lokomotive" - "Der zitronengelben Omnibus" und "Die Rabengang", gute Unterhaltung und ein spannendes Lesevergnügen wünscht Ihr Johann Kapferer ...


"N E U"

Im Zeichen des Wolfsmondes

 

Cover und Illustrationen im Innenteil von Christian "Yeti" Beirer. Der ideale Lesestoff für alle Leser:innen, die eine fesselnde Lektüre suchen. Ein spannendes Lesevergnügen mit dem Jugendkrimi aus Tirol: "Im Zeichen des Wolfsmondes" wünscht Ihr / Euer Johann Kapferer.

So hatte sich Jakob seine Sommerferien nicht vorgestellt: Mutterseelenallein sitzt er mitten in der Nacht in einem Baumhaus fest. Dann taucht auch noch dieses geheimnisvolle Wesen auf, das aus einer anderen Welt zu kommen scheint. Dabei ist dies erst der harmlose Anfang einer Geschichte, die ihn vollends in ihren Bann zieht.

Als er Bernd Kastner über den Weg läuft, verändert sich sein Leben schlagartig. Dem zwölfjährigen Jungen stehen Erlebnisse bevor, die ihm im wahrsten Sinne des Wortes die Sprache verschlagen und ihn bis an die Grenzen seiner Belastbarkeit und noch weit darüber hinaus führen. Nur gut, dass er zu dem Zeitpunkt, als er alleine oben im Baumhaus ausharrt, noch nichts von alldem ahnt.

 

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Die pfefferminzgrüne Lokomotive

Mit wunderbaren Illustrationen von Christian "Yeti" Beirer. Überarbeitete Neuauflage - das ideale Geschenk für alle Anlässe. Eintauchen in die Welt von Lotte, der pfefferminzgrünen Lokomotive und ihren Freunden Heinrich, dem Lokomotivführer und Anton, dem Schaffner. Nicht zu vergessen, die kleine Lara und ihre Freundin Athena, die bei diesem spannenden Leseabenteuer ebenfalls eine große Rolle spielen...

Es geschah kurz nach Mitternacht. Ein lautes Dröhnen, das in ein ohrenbetäubendes, schrilles Heulen überging, riss die Welt aus dem Schlaf. Es hörte sich an, als ob der Himmel auf die Erde stürzen würde. Dann wurde es mit einem Schlag, überall auf der Erde stockdunkel. Auf die Dunkelheit folgte ein beißender Gestank, vor dem es kein Entrinnen gab. Gleichzeitig breitete sich eine unheimliche Stille aus. So etwas hatte die Menschheit noch nie erlebt. Was war bloß Schreckliches in dieser Nacht geschehen?

 

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Weitere Bücher von Johann Kapferer siehe unter: 


ÖBB-Gleisgeschichten - hier geht's zum Youtube Video

https://www.youtube.com/watch?v=1uDCV7LecCM

"Die pfefferminzgrüne Lokomotive" zu Gast in der Volksschule Tösens. Lesung am 8. Mai 2019.

Herzlichen Dank an die Schülerinnen und Schüler, an Carola Wille (VS Tösens) sowie dem ÖBB-Team - ganz besonders Ingrid Gogl und Max Wegscheider - für die tollen Aufnahmen.

Foto: (c) ÖBB-Max Wegscheider




 Rezension von Helmut Schönauer

 

Die Kids bekommen heutzutage alles an Information vorgesetzt, was sie für die Gier nach Konsum brauchen. Die Digitalisierung dient vor allem dazu, den Online-Handel schon bei den Kleinsten in Schuss zu halten. Sogenannte wahre Werte kommen kaum mehr vor, am ehesten noch in Kinderbüchern, die fast schon als Untergrundware gehandelt werden.

 

Johann Kapferer schickt mit seiner „pfefferminzgrünen Lokomotive“ ein fröhliches Kinderbuch auf die Reise. Der Titel ist schon freundlich, und das Herz geht gleich auf, wenn man den Namen der Lokomotive hört: Lotte! Lotte ist eine kuschelige E-Lok, die vom Lokomotivführer Heinrich jeden Tag aus der Remise geholt wird. Wahrscheinlich ist auch Heinrich irgendwie grün und ist somit als Grüner Heinrich eine echt literarische Figur.

 

An die Lok werden jeden Tag drei Waggons angehängt, die der Schaffner Anton betreut. Wenn die Kinder auf dem Bahnsteig drängeln, gibt es immer viel zu tun. Vor allem den gelben Strich wollen die Kids partout nicht einhalten und überschreiten diesen, was den Anton zum Einschreiten zwingt.

 

So schlecht können die Kinder gar nicht aufgestanden sein, dass sie nicht beim Anblick von Lotte und dem Personal zu einem Grinser gezwungen würden. Da sind Leute am Werk, die ihre Arbeit gerne tun. Und das ist ja der tiefere Sinn der Arbeit, dass man sie gern tut, weil dann das ganze Leben gleich wie auf Schienen läuft.

 

Eines Tages freilich ist es dunkel, als ob ein Giga-Sturm aufgezogen wäre. Und der Regen ist salzig wie eine schlechte Suppe, und die Sonne ist weg. Ja die Sonne ist weg, sie glauben es alle kaum.

 

Bald sehen die Werktätigen Heinrich und Anton, dass die Sonne in den See gefallen ist, ein bisschen schimmert sie noch vom Grund herauf. Für alle ist klar, dass die Sonne recht hat. Wenn sich die Menschheit so gierig und wüst benimmt, ist es kein Wunder, dass die Sonne genug hat.

 

Andererseits geht es ohne Sonne nicht, und die beiden Arbeitstiere denken daran, die Sonne aus dem Wasser zu hieven, zumindest für ein Sonnen-Provisorium wird es reichen. Aus der Umgebung wird ein schwerer Kran geholt, der ans Ufer muss. Lotte soll ihn ziehen, aber Lotte dreht durch. Zumindest an den Rädern. Mit viel Feingefühl und Sand schleppen sie den Kran zum See, wo dann mit Handwerkskunst die Sonne aus der Tiefe gehoben wird. Die Kids schauen atemlos zu und schwören sich, auf die Sonne in Zukunft besser aufzupassen und die Welt nicht noch mehr zu versauen.

 

Es gibt nichts Schöneres, als nach einem Arbeitstag in die Garage zu fahren und zu wissen, dass man die Welt gerettet hat.

 

Johann Kapferer hat ein handfestes Kinderbuch geschrieben mit selbstgemachten Buntstiftzeichnungen, sympathischen Helden und einer ordentlichen Moral. Augenzwinkernd wendet er sich natürlich an die Erwachsenen und zeigt ihnen, wie ein echter Gewerkschaftsroman aussehen könnte. Die Werktätigen lachen wie geheime Leser, und lassen sich von diesem Buch in ihrer Arbeitsmoral anstecken.